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power to heat
Wärmeversorgung der Zukunft
Power to Heat (oder Power-to-Heat) bedeutet zunächst einmal nur die Erzeugung von Wärme aus elektrischer Energie. Allerdings wird er üblicherweise nicht für jede Erzeugung von Elektrowärme benutzt, sondern nur im Zusammenhang mit der Nutzung von zeitweise anfallenden Überschüssen an elektrischer Energie – wobei noch genauer zu betrachten ist, welche Art von Überschüssen hier genutzt werden kann. Überschüsse elektrischer Energie dürften z. B. in Deutschland im Rahmen der Energiewende zukünftig vermehrt entstehen, wenn die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien, insbesondere mit Windenergie und Photovoltaik, weiter ausgebaut wird und die Stromnetze (v. a. die Übertragungsnetze) nicht gleichzeitig auch massiv ausgebaut werden in Richtung zu einem europäischen Supergrid. Sie mittels Power to Heat zu nutzen, anstatt sie z. B. in elektrische Energiespeicher einzulagern, würde mit Hilfe ziemlich einfacher, zuverlässiger und kostengünstiger Technik fossile Energieträger ersetzen. Der Ansatz Power to Heat bedeutet also, dass z. B. momentan überschüssige Windenergie in Wärme umgewandelt wird, die z. B. für Heizungsanlagen und Warmwasserbereitung genutzt werden kann und dort den Einsatz fossiler Energieträger wie Erdgas und Heizöl zurückdrängt. Besonders bieten sich Fernwärmenetze an, die im Normalfall die Wärme z. B. mit Erdgas oder Holz erzeugen. Werden solche Fernwärmenetze z. B. durch Elektrodenkessel (mit Heizleistungen u. U. von Duzenden von Megawatt) ergänzt, die zentral gesteuert im Falle von Stromüberschüssen eingeschaltet werden, kann in solchen Zeiten der Verbrauch an Erdgas oder Holz entsprechend reduziert werden. (So ist auch der Begriff Power to Saved Gas entstanden: Es geht um die Einsparung von Erdgas mit Hilfe von Stromüberschüssen.) Da in Deutschland die vorhandenen Fernwärmenetze einen Mindestumsatz von mehreren Gigawatt aufweisen, könnten also problemlos jederzeit einige Gigawatt an überschüssiger Leistung aufgenommen werden – zu den meisten Zeiten sogar deutlich mehr, oft sogar weit mehr als 10 GW.Auch kleinere Wärmeerzeuger, beispielsweise für die Beheizung von Gebäuden und Schwimmbädern, lassen sich für Power to Heat nachrüsten. Mit Wärmespeichern lässt sich das Potenzial kostengünstig noch wesentlich ausbauen. Das Potenzial für Power to Heat z. B. bei Fernwärmenetzen lässt sich relativ leicht noch weiter erhöhen, indem man Wärmespeicher z. B. in Form von großen Warmwasserspeichern aufbaut. Man kann damit zeitweise auch wesentlich höhere überschüssige Leistungen aufnehmen und die Wärme zu späteren Zeiten an die Verbraucher abgeben. Gerade bei großen Wärmespeichern mit Kapazitäten von vielen Megawattstunden sind die spezifischen Kosten und Energieverluste sehr gering, allein schon wegen des günstigen Verhältnisses von Oberfläche zu Volumen. Diese Form von Energiespeicherung ist weitaus kostengünstiger als der Einsatz von Speichern für elektrische Energie.
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